Wa-Tor Simulation

Die Anfänge

Wa-Tor ist eine von Alexander Keewatin Dewdney entwickelte Populationsdynamik-Simulation, die in der Dezember-Ausgabe 1984 von Scientific American in einem 5-seitigen Artikel mit dem Titel „Computer Recreations“ vorgestellt wurde: Haie und Fische führen auf dem Ringplaneten Wa-Tor“ den Kampf ums überleben.

Wa-Tor Simulation – by Jochen Müller (2018)

Schon während meines Studiums stöberte ich mit Begeisterung in den Artikelreihen im „Computer Kurzweil, Spektrum der Wissenschaft: Verständliche Forschung“[1] von 1988. Dort lass ich das erste Mal von „Wa-Tor“ und programmierte damals die Simulation in der Programmiersprache Turbo Pascal 5.

Heute nach vielen Jahren fasziniert mich die Simulation Wa-Tor noch immer. Grund genug diese in C# noch einmal zu programmieren.

Der Planet Wa-Tor

„The planet Wa-Tor … is shaped like a torus, or doughnut, and is entirely covered with water. The two dominant denizens of Wa-Tor are sharks and fish …“ heißt es im Original Artikel. Der Planet Wa-Tor …. ist wie ein Torus oder Donut geformt und vollständig mit Wasser bedeckt. Die beiden dominierenden Bewohner von Wa-Tor sind Haie und Fische….“

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How to build a blockchain

Why write about Blockchain?

After more and more people asked me how a blockchain works, I decided to write about it. For the visualization a small test tool was written in C#.

A block chain is a continuously expandable list of data sets, called „blocks“, which are linked together by cryptographic methods. Each block typically contains a cryptographically secure hash (scatter value) of the previous block, a time stamp and transaction data.

The idea of Blockchain is not new. Stuart Haber and W. Scott Stornetta described the first principles of cryptographically secured linking of individual blocks in 1991.

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Computer Dichtkunst und der Edington Affe

Das Edington Affen oder Infinite-Monkey-Theorem besagt, dass ein Affe, der unendlich lange und zufällig auf einer Schreibmaschine herumtippt, fast sicher irgendwann alle Bücher in der „Bibliothèque nationale de France, der Nationalbibliothek“ Frankreichs, schreiben wird.

Hier stellt sich die Frage wie lange wohl ein Computer, der schneller Zufallstexte generieren kann als ein Affe, exzellente poetische Werke, perfekten Sourcecode, harmonische Musikstücke oder ausführbare Programme generieren kann.

Und noch wichtiger: wie kann man die Generierung beschleunigen? Hier gibt es unzählige Möglichkeiten.  Je nach Text finden sich die Buchstaben in unterschiedlicher Häufigkeit in dem Text. Ein „Y“ lässt sich meist weniger oft finden als ein „E“. Auch die Beziehungen der Buchstaben und Wörter sind interessant. Wie häufig folgt ein „U“ nach einem „A“ oder das Wort „AUTO“ nach dem bestimmten Artikel „DAS“. Weiterlesen

Genetisch mutierende Algorithmen

Genetische Algorithmen wurden in den sechziger Jahren von John H. Holland an der Universität von Michigan beschrieben. Diese Technik löst Probleme mit einer Folge von immer besseren Näherungslösungen. Neue Lösungen züchtet man dabei durch Verpaarung der besten alten Lösungen. Nach einer Zeit taucht auf diese Weise eine Lösung auf, die besser ist als ihre Vorgänger.

Fasziniert von einem Bericht von A.K. Dewdney im Spektrum der Wissenschaft „Computer Kurzweil“ über generische Algorithmen fragte ich mich, ob diese Idee noch erweitert werden kann.

A. K. Dewndey beschreibt in dem Artikel das Züchten von Lösungen mit sogenannten „Eleks“. Jedes Elek besitzt ein Chromosom welche Übergangsinformationen speichert.

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